Eines würde mich jetzt schon interessieren - ein Frage an die “Gefängnisfraktion”.
Was schränkt euch eigentlich ein? Was könnt ihr nicht machen, was so lebenswichtig ist? Ich frage ernsthaft, denn ich arbeite seit 25 Jahren auf dem Mac und kann nix, aber auch gar nichts als Einschränkung empfinden. Freizeit: Ich kann jede Musik abspielen, die ich will, jeden Film und auch in punkto Musikediting und Filmediting kann ich machen was ich will.
Beruf: Ich kann in meinem Job alles machen, was ich will ob, 3D, Bildbearbeitung, Layout, Webentwicklung oder hastdunicht gesehen.
Ich kann darüber hinaus Programme programmieren, Apps entwickeln und für alles, und wo der Mac nicht ausreicht (0,1%) habe ich ein virtuelles Windows drauf, auf das ich dann auch draufspielen kann, was ich will.
Oh, ja, eine Einschränkung habe ich, die mich aber nicht tangiert, weil ich nicht spiele: Es gibt viele Spiele für den PC , die es für den Mac nicht gibt. Und die kann ich auch auf einer virtuellen Maschine wegen der schlechten Grafikkartenemulation nicht abspielen.
Butter bei de Fische: Wo sind die Einschränkungen? Ich verstehs wirklich nicht.
Solange das System das tut, was ich von ihm erwarte, und ich nicht viel Zeit investieren muss um einem Desktop Tamagotchi die Windeln zu wechseln, kann ich mit den Handschellen und dem Maulkorb gut leben Obwohl Letzteres eher Deiner persönlichen Wahrnehmung entspringt und nicht zwangsläufig von jedem so gesehen werden muss.
Die Frage nach dem perfekten System lässt sich m.M.n. nicht pauschal beantworten. Nimm doch einfach das, was zu Deinen Bedürfnissen am besten passt, und gestehe den anderen Usern das auch zu. Ich verstehe Deine Gründe für den Umzug zu Linux. Die hast Du ein paar Postings weiter oben schlüssig dargelegt. Aber ich habe kein Verständnis dafür, dass Du begeisterte (aus welchen Gründen auch immer) Apple User so pauschal runtermachst.
lg
Lemming 26144783 [/quote]
Du wirst dich wundern. Wenn mich Leute fragen was denn das beste System fuer Sie ist - antworte ich: Das, mit dem du am besten zurecht kommst.
Da ich nun allerdings auf der Kommando Zeile um Laengen schneller bin als alles was man mit der Maus-Schubs methode erreichen kann, und ich auch seit Linux kernel 0.07p11 (Irgendwann Ende 1992/Anfang 1993) mitmische, ist fuer mich Linux das System mit dem ich am besten zurecht komme.
Der Grund weswegen ich am besten zurechtkomme ist auch der, dass ich - wenn etwas tatsaechlich nicht so funktionniert wie ich will, es „korrigieren“ kann ! oder zumindest dem Entwickler sagen kann wo das Problem ist, bzw. ihm direkt helfen kann. Auch wenn ich eine Mail an Linus Torvalds selbst schicke, antwortet er mir. D.h. ich habe da echt den besten Support den Mensch sich wuenschen kann - weil die Probeme „GELOEST“ werden.
Bedenke bitte auch, dass viele der Sachen die in der Apple oder Microsoft Welt als „ach so tolle neue Entwicklungen“ herausgebracht werden, es schon lange in der Linux Welt gibt.
Der App-Store ? → RPM/Debian Repositories. RPM repositories gibt es seit ende 1994 oder 1995 als RedHat 1.0 rauskam. War damals zwar nur perl code, aber immerhin ! Die GUI kam dann mit den Desktops (Caldera Desktop, Gnome, KDE).
Remote Desktop Zeugs - was immer wieder als „geile gimmiks“ in beiden Windows/Mac welten bezeichnet wird, gab es schon mit X-Windows 1987 (die ganz ersten versionen waren da noch nicht soo gut). Die 3D effekte von Windows (Aero Desktop) hatte eigentlich Sun mit einer Design Studie unter Java rausgebracht, und die Linuxer haben es dann anders herum in Compiz implementiert … irgendwann um 2006…
Apple und Microsoft bringen nur die Vermarktung an die Masse - und nebenbei zwingen Sie die Hersteller gewisse „schmankerl“ einzubauen, einzuhalten. Neuestes dingens is da das UEFI von Microsoft. Apple hat das schon mti dem EFI durchgezogen.
Das Problem mit der Vermarktung an die Masse ist allerdings, wie du es so schoen ausgedrueckt hast, dass es vielen passt. Aber es sind die Marketing Strategen die entscheiden „was“ du bekommst. Und da - bin ich als verwoehnter Watschel-Pinguin doch anderer Meinung und bin gerne Bereit etwas Hand an zu legen.
Bedenke auch - dass mein Desktop den ich Momentan auf meinem mac Mini habe (6,2) damals von einem Debian auf einem M10000 Via C3 CPU mit 1GHz und 1GB Ram → ueber einen mac Mini CoreDuo 1.6GHz + 2GB Ram, auf mac-mini 2GHz + 3GB Ram, auf Core 2 Duo 2.6GHz + 8GB Ram letzendlich auf einem Mac mini 2.6GHz QC + 16GB Ram immer mitgegangen ist. Ich gebe zu, irgendwann zwischen dem mac-mini 2GHz + 3GB Ram → Core 2 Duao 2.6GHz + 8GB Ram habe ich auch einen Architectur Cross upgrade gemacht (32Bit → 64Bit).
Meinen Server - den habe ich seit knappen 9 Jahren so wie er ist - und laeuft. Nur die Hartware habe ich mal zwischendurch geaendert.
Fakt ist aber - dass meine Systeme immer noch so sind wie ich sie vor Vielen Jahren aufgesetzt habe, und Diese sind mitgewachsen.
Performance technisch sind Diese Systeme den OS-X/Windows Systemenen allen ueberlegen, weil die eben nur das starten was benoetigt wird (und nicht das starten, was Marketing Stratege denkt dass Benutzer braucht). Und das - ist der Moeglichkeit frei zu waehlen - zu verdanken !
Ich koennte hier noch lange debattieren, weil noch viele Beispiele existieren. Aber ich belasse es mal dabei
[quote=“Terrania”]Eines würde mich jetzt schon interessieren - ein Frage an die “Gefängnisfraktion”.
Was schränkt euch eigentlich ein? Was könnt ihr nicht machen, was so lebenswichtig ist? Ich frage ernsthaft, denn ich arbeite seit 25 Jahren auf dem Mac und kann nix, aber auch gar nichts als Einschränkung empfinden. Freizeit: Ich kann jede Musik abspielen, die ich will, jeden Film und auch in punkto Musikediting und Filmediting kann ich machen was ich will.
Beruf: Ich kann in meinem Job alles machen, was ich will ob, 3D, Bildbearbeitung, Layout, Webentwicklung oder hastdunicht gesehen.
Ich kann darüber hinaus Programme programmieren, Apps entwickeln und für alles, und wo der Mac nicht ausreicht (0,1%) habe ich ein virtuelles Windows drauf, auf das ich dann auch draufspielen kann, was ich will.
Oh, ja, eine Einschränkung habe ich, die mich aber nicht tangiert, weil ich nicht spiele: Es gibt viele Spiele für den PC , die es für den Mac nicht gibt. Und die kann ich auch auf einer virtuellen Maschine wegen der schlechten Grafikkartenemulation nicht abspielen.
Butter bei de Fische: Wo sind die Einschränkungen? Ich verstehs wirklich nicht.[/quote]
Also - ganz einfach:
Ich habe 1 Frau, + 4 Kinder. Wir hoeren alle so ziemlich die selbe Musik (naja, eher 2 Fraktionen), und wir haben einen zentralen NAS Netzwerk Speicher (Raid 5 + spare) + 1/Monatliche Sicherung auf ein externes Raid-1 3TB.
Mit einer iTunes instanz, koennen nicht alle die Musik hoeren -> Kuenstliche Sperre von Apple eingefuehrt. aac und m4a Dateien haben alle die Kaeufer ID drinn. Maximal 5 Geraete pro Apple ID.
Ich musste saemtliche Medien anonimisieren, damit jeder mit seinem eigenen iTunes darauf zugreifen konnte. Und das ist eine “Erzwungene Einschrankung”.
Ich darf mein Snow Leopard nicht auf meinem 6,2 Mac Mini laufen lassen. Technisch wuerde es gehen, aber das OS verweigert spezifisch den Start -> steht in den Boot Logs. Und das ist eine “Erzwungene Einschraenkung”. Schliesslich habe ich die Hardware gekauft, und wuerde gerne was anderes drauf laufen lassen.
Ich wuerde ganz gerne meinen Eigenen Musik-Server einsetzen. Aber nein, unter Apple Geraeten geht es nur ueber die Cloud (Ich traue niemanden meine Daten an - Medien aber vor allem private Daten wenn ich es vermeiden kann), oder einen iTunes Server der die ganze Zeit laufen muss. Aber das ist absolut innefizient und unsicher da ein Mac oder ein Windows Rechner an sein muss. Ich lasse keine Windows/OS-X Systeme am offenen Netz laufen. -> Und das ist wieder eine “Erzwungene Einschraenkung”.
Alle medien die du hast (Filme, Buecher) sind mit DRM gesichert (Windows/OS-X), und meistens sind Diese Medien nicht unter Linux einsehbar/abspielbar. Um Diese Medien da ab zu spielen wo man will, muss man den Kopierschutz aushebeln. Und - wenn dein Account mal geknackt wird - kannst du keins Dieser medien mehr sehen.
Ich habe Musik und FIlme im Apple Store im Wert von ca. 5000 Euro ueber die Zeit gekauft. Wenn jetzt Dieser Account gekapert wird und Apple den Account sperrt - was dann ? Dann kann ich auf KEINE meiner DRM gesicherten MEDIEN mehr zugreifen. Das ist eine SCHWEINEREI !
[quote=“Terrania”]Eines würde mich jetzt schon interessieren - ein Frage an die "Gefängnisfraktion"
Butter bei de Fische: Wo sind die Einschränkungen? Ich verstehs wirklich nicht.[/quote]
Ich zähle mich zwar nicht zur “Gefängnisfraktion”, eine Einschränkung, mit der ich zwar Leben kann, die aber nicht sein müsste, ist bei mir folgende:
Aufgrund Ihrer Größe und des Zugriffs von mehreren Geräten aus, liegt meine iTunes Datenbank auf dem NAS und auf keinem Rechner. Es ist aber leider nicht möglich mit dem Apple TV direkt auf die Datenbank auf dem NAS zuzugreifen, hierzu muss immer ein Rechner dazwischen geschaltet sein. Hierzu nutze ich inzwischen meinen Mini3,1, da dieser wenig Lärm erzeugt und wenig Strom frist! Ein direkter Zugriff des Apple TV auf die iTunes Datenbank auf dem NAS wäre aber sicherlich technisch problemlos realisierbar…
Butter bei de Fische: Wo sind die Einschränkungen? Ich verstehs wirklich nicht.
Ich zähle mich zwar nicht zur „Gefängnisfraktion“, eine Einschränkung, mit der ich zwar Leben kann, die aber nicht sein müsste, ist bei mir folgende:
Aufgrund Ihrer Größe und des Zugriffs von mehreren Geräten aus, liegt meine iTunes Datenbank auf dem NAS und auf keinem Rechner. Es ist aber leider nicht möglich mit dem Apple TV direkt auf die Datenbank auf dem NAS zuzugreifen, hierzu muss immer ein Rechner dazwischen geschaltet sein. Hierzu nutze ich inzwischen meinen Mini3,1, da dieser wenig Lärm erzeugt und wenig Strom frist! Ein direkter Zugriff des Apple TV auf die iTunes Datenbank auf dem NAS wäre aber sicherlich technisch problemlos realisierbar… [/quote]
Habe ich mittlerweile so geloest, dass ich den ATV2 ge jailbreaked habe, und XBMC darauf am laufen habe. MIttlerweile haben wir hier aber 5 Xios Pivos Geraete - die mittels xbmc direkt auf mein NAs zugreifen. Als DB habe ich MySQL gewaehlt, und jedes kind ha sein eigenes Profil. D.h. die Daten sind untereinander austauschbar.
PS: Dazu musst du das DRM aus allen Medien raushauen ! was umstaendlich sein kann je nach methode.
[quote=“smurphy”]
Ich koennte hier noch lange debattieren, weil noch viele Beispiele existieren. Aber ich belasse es mal dabei [/quote]
Ich kann Dir zwar folgen, Du vergleichst aber einen Maßanzug mit einem Anzug von der Stange…
Nicht jeder kann so gut Programmieren wie Du bzw. hat die Lust und die Zeit sich so intensiv mit seinen Systemen zu beschäftigen! Einer der Hauptgründe für mich Ende 2006 von XP auf OSX zu wechseln war schlicht, dass ich keine Zeit und Lust mehr hatte, mich so intensiv um das System zu kümmern wie es damals bei Windows notwendig gewesen wäre!
[quote=“smurphy”]
Ich musste saemtliche Medien anonimisieren, damit jeder mit seinem eigenen iTunes darauf zugreifen konnte. Und das ist eine “Erzwungene Einschrankung”.[/quote]
Bleibt die Frage wer denn die treibende Kraft hinter diesen Einschränkungen ist!?! Meines Erachtens ist dies die Musik- und die Filmindustrie, oder kennst Du eine legale Downloadquelle bei der man Musik/Filme, digital ohne jegliche Käuferinformationen im Track (oder ähnlichen Einschränkungen), kaufen kann?
[quote=“smurphy”]
Habe ich mittlerweile so geloest, dass ich den ATV2 ge jailbreaked habe, und XBMC darauf am laufen habe.
PS: Dazu musst du das DRM aus allen Medien raushauen ! was umstaendlich sein kann je nach methode.[/quote]
Eben, ich müsste das ATV jailbreaken, bräuchte XBMC oder Plex, müsste alls DRMs ausbauen… Wieviel wöchentliche Arbeitszeit steckt dahinter und wieviele Filme/Serien habe ich in der der Zeit schon geguckt?!? Es wäre viel einfacher wenn dies das ATV ab Werk (ohne JB) könnte. Hier kann ich auch keine Gründe der Musik-/Filmindustrie erkennen, da die Medien ja legal gekauft wurden, hier liegt es tatsächlich an Apple…
und es liegt an der Kundschaft. Würden die zu 95% auf diese DRM-Seuche verzichten, dann wäre da schnell Schluß. Aber weil es halt einfach-einfach-einfach ist, zahlt man auch noch dafür… und so wirds halt immer schlimmer. Und ja DRM würde mir auch zuviel Zeit kosten das loszuwerden.
Genau meine Meinung. Nur mal nebenbei, bevor ich auf Apple umgestiegen bin habe ich auch ein paar Linux Erfahrungen sammeln dürfen (Red Hat, Debian, Suse, zuletzt Ubuntu). Ist nicht meine Welt. Was Du weiter unten anführst will ich auch gar nicht anzweifeln. Du hast Deine Sichtweise super ausführlich und verständlich dargelegt
Was ich nicht verstehe sind verbale Entgleisungen, die sich gegen einzelne Personen oder Gruppen richten. Denn das ist jenseits von jeder Sachlichkeit. Wenn das System, für das Du eintrittst, qualitativ wirklich so viele Vorteile bietet, dann wirst Du mit sachlichen Argumenten mehr User erreichen als mit Aussagen wie „dumm den Lemmingen folgen“. Ist zumindest meine Meinung. Ausserdem stellt sich mir die Frage: wenn Dir Apple derart gegen den Strich geht, warum hältst Du Dich dann in einem Apple Forum auf?
Mein erster Mac war übrigens ein Mini Mid 2007, im Oktober 2008 nagelneu gekauft, mit OS 10.5. Das System ist zwischenzeitlich einmal mit Carbon Copy Cloner auf ein MacBook Pro umgezogen, dann wieder auf einen Mini Late 2009, auf dem ich auch jetzt schreibe. Ich habe das System immer weiter hochgezogen, bis auf aktuell 10.8.3. Neuinstallation? Performanceverlust? Instabiles System? Alles Fremdwörter für mich. Und ja, ich bin mit ML sehr zufrieden. Auch ein Mac kann stabil funktionieren
[quote=“smurphy”]
PS: Dazu musst du das DRM aus allen Medien[/quote]
raushauen ! was umstaendlich sein kann je nach methode.
Eben, ich müsste das ATV jailbreaken, bräuchte XBMC oder Plex, müsste alls DRMs ausbauen… Wieviel wöchentliche Arbeitszeit steckt dahinter und wieviele Filme/Serien habe ich in der der Zeit schon geguckt?!? Es wäre viel einfacher wenn dies das ATV ab Werk (ohne JB) könnte. Hier kann ich auch keine Gründe der Musik-/Filmindustrie erkennen, da die Medien ja legal gekauft wurden, hier liegt es tatsächlich an Apple… [/quote]
naja - nachdem ich alles automatisiert habe (eine der Staerken von Linux), geht es.
Das Anonymisieren und DDRMen ist alles skript gesteuert. Wenn eine neue Datei hinzugefuegt wird, oder eine Datei in einem vordefinierten Verzeichnis geaendert wird - jagt ein selbst geschriebener Daemon paar Skripte los und das wird dann alles erledigt. Um den ITunes Store komme ich zwar nicht rum, aber dafuer wird das DRM dann auch gleich unter Apple raus gehauen. Irgendwie muss man da ja auch etwas ironie einbauen
Ich wuerde mal sagen, der Haupt Aufwand lag daran den ATV zu jailbreaken.
In den richtigen Kanaelen findet man informationen fuer den Rest. Das skripten hat mich ca. 2 Stunden gekostet, Das Ausprobieren davor, 20Minuten. Die Suche nach den informationen - ca. 4 bis 5 stunden im ganzen (war ueber wochen hinweg auf der Suche - immer mal ein bischen - und als ich dann was interessantes gefunden habe - wurde es mal kurz ausprobiert. Als ich dann eine zufrieden stellende methode gefunden hatte gings ans skripten).
Also, wenn ich das bislang richtig verstanden habe, dann liegts daran, dass man nicht so konsumieren kann wie man will, wegen Einschränkungen bei iTunes. Gut. Verständlich. Das ist für mich aber kein “Gefängnis” sondern eine faire Absprache mit den Contentprovidern, die dafür sorgen, dass Filme z.b. nur auf 5 Geräten (aber soweit ich weiss auf unendlich vielen iPods, iPads oder iPhones) laufen. Das gilt aber nur für Filme wie gesagt. Andererseits ist die “Privatfreigabe” für die allermeisten Fälle kein Thema, denn in deutschen Haushalten gibt’s selten mehr als 2 Stereoanlagen. Die Cloud ist im übrigen eine tolle Sache für Musik (auch wenn hier die Unken kommen, die Apples Böswilligkeit alles zu stoppen immer wieder unterstellen - das ist Bollocks. Wenn überhaupt, könnten die Contentprovider hier maßgeblich den Verbraucher gängeln. Das werden sie nicht tun.) man benötigt, um Musik zu hören keinen laufenden Rechner mehr, sondern nur noch ein funktionierendes Internet und eine appletv oder ähnliches.
Eigene Musik ist eine ganz andere Sache, und selbst gerippte Filme auch. Denn die unterliegen eben NICHT DRM Einschränkungen. Da könnte man nun trefflich argumentieren, und vor allem hitzig diskutieren.
Dann die Einschränkung, dass iTunes nicht vom NAS kommen kann. Gut. DAS ist eine Einschränkung, die aber für 95% der Bevölkerung irrelevant ist. Die kämpft nämlich mit Usability-Einschränkungen, die ihnen die Benutzung eines PCs mit Wind oder gar Linux mehr als verleidet. Es will nämlich nicht jeder Informatik studiert haben, um einen schnöden Film anzusehen, Bilder zu bearbeiten oder gar eine Datenbank aufzusetzen.
Aber was mich viel mehr interessiert: wie sieht es denn mit Business aus? Wo ist da das “Gefängnis”? Kann ich kein Geld mit dem Mac verdienen? Weniger als mit einem PC (sicher, es gibt Ausnahmen wie Maschinensteuerungen etc.)? DAS interessiert mich persönlich. Kunst um der Kunst willen ist was für Kinder, die gerne täglich 10x Ihr Betriebssystem umfärben wollen, um es mal volkstümlich auszudrücken. Das ist für Leute wie mich irrelevant. Insofern ist der Bohei, dass der Mac zum Gefängnis wird schlicht für mich (persönlich) und meine Anwendungsgebiete kein Argument.
Genau meine Meinung. Nur mal nebenbei, bevor ich auf Apple umgestiegen bin habe ich auch ein paar Linux Erfahrungen sammeln dürfen (Red Hat, Debian, Suse, zuletzt Ubuntu). Ist nicht meine Welt. Was Du weiter unten anführst will ich auch gar nicht anzweifeln. Du hast Deine Sichtweise super ausführlich und verständlich dargelegt
Was ich nicht verstehe sind verbale Entgleisungen, die sich gegen einzelne Personen oder Gruppen richten. Denn das ist jenseits von jeder Sachlichkeit. Wenn das System, für das Du eintrittst, qualitativ wirklich so viele Vorteile bietet, dann wirst Du mit sachlichen Argumenten mehr User erreichen als mit Aussagen wie „dumm den Lemmingen folgen“. Ist zumindest meine Meinung. Ausserdem stellt sich mir die Frage: wenn Dir Apple derart gegen den Strich geht, warum hältst Du Dich dann in einem Apple Forum auf?
…]
[/quote]
Das mit den Lemmingen ist ein allgemeiner Begriff, weil die Marketing Strategen auf Diesen Effekt aufbauen. Die Masse bringt das einkommen, und so muss man mittlerweile auch den otto Normal Verbraucher sehen Der nicht nach eigenen loesungen sucht. Dadurch dass die Masse (Ja, ich wiederhole mich mal wieder) nicht mehr gezwungen ist sachen zu entwickeln, zu bauen, zu verstehen - verdummt Sie leider sehr stark (Oder wie viele Menschen kennst du, die in einem ganz einfachen PC den Speicher aufruesten koennen ???). D.h. Mensch verdummt immer mehr.
Das wird durch die Multinationalen schamlos ausgenutzt, und die Medien Industrie hilft wo Sie nur kann indem Sie jeden Tag aufs neue der Politik unter die Arme greift um die Masse manipuierbarer zu machen (Die Informationswelt gibt schon lange keine Fakten mehr, sondern nur noch vorgefilterte Informationen die indirekt dazu auffordern nicht mehr zu denken. Die Soaps und Sozialleistungen sorgen dafuer das zu erreichen, was die alten Griechen und Roemer schon wussten: Brot und Spiele fuer die Massen). Und da reihe ich mich nicht ein. Auf der einen Seite sind somit diejenigen die etwas verstehen wollen, auf der anderen Seite - die Lemminge → oder anders ausgedruectk, 42 …
Leider nicht. Musik zaehlt auch dazu. Das merkt man wenn man mehr als 5 geraete mal an der iTunes DB angemeldet hat.
[quote=„Terrania“]
Aber was mich viel mehr interessiert: wie sieht es denn mit Business aus? Wo ist da das „Gefängnis“? Kann ich kein Geld mit dem Mac verdienen? Weniger als mit einem PC (sicher, es gibt Ausnahmen wie Maschinensteuerungen etc.)? DAS interessiert mich persönlich. Kunst um der Kunst willen ist was für Kinder, die gerne täglich 10x Ihr Betriebssystem umfärben wollen, um es mal volkstümlich auszudrücken. Das ist für Leute wie mich irrelevant. Insofern ist der Bohei, dass der Mac zum Gefängnis wird schlicht für mich (persönlich) und meine Anwendungsgebiete kein Argument.[/quote]
Fuer mich ist business mein Wissen zu verkaufen, und nicht das einer anderen Firma…
Es gibt halt diejenigen die dem Hype folgen, und mit dem Hype auf und untergehen. Es gibt dann die anderen, denen es ums Verstaendnis geht.
Nachdem der Hype vorbei ist - ueberleben eben Diese die verstehen und sich dadurch anpassen koennen …
Zu den Argumenten paßt gut, daß Pad, Phone und Co auf Dauer den “PC” ablösen wird. Sind die Leute zu beknackt, um ein simples OS zu installieren?
Oder hat da keiner mehr den Überblick, daß dann wie bei Orwell nur die Sachen aus dem Store installierbar und ausführbar sein werden?
Oder bin ich unter den wenigen, denen das nicht genügt?
Die, die evt nicht jeden Tag ins Terminal wollen, es aber können müssen bzw. können wollen. ?
[quote=“smurphy”]
Leider nicht. Musik zaehlt auch dazu. Das merkt man wenn man mehr als 5 geraete mal an der iTunes DB angemeldet hat.[/quote]
Das kann ich leider nur bestätigen, allerdings kann man - wie von Terrania beschrieben - bei im iTunes Store gekaufter Musik, dank iCloud dieses Problem umgehen!
[quote=“Terrania”]
Aber was mich viel mehr interessiert: wie sieht es denn mit Business aus? Wo ist da das “Gefängnis”? Kann ich kein Geld mit dem Mac verdienen? Weniger als mit einem PC (sicher, es gibt Ausnahmen wie Maschinensteuerungen etc.)? DAS interessiert mich persönlich. [/quote]
**Dank Virtualisierung ist es im Business ja immer weniger wichtig, was man für eine Hardware nutzt! **Wir sind ein kleines produzierendes Familienunternehmen und ich hatte bisher neben meinem iMac12,1 noch eine DOSe mit XP auf dem Schreibtisch stehen, da alle anderen Lösungen (Bootcamp, VM Ware Fusion, Parallels Desktop) für mich im Betriebsalltag unzureichend waren. Nun ziehen wir demnächst mit unserem Server ins Rechenzentrum und es bleibt nur mein iMac auf dem Schreibtisch stehen, da ich für alle Windows-only Anwendungen einfach nur noch Citrix öffnen muss und prompt auf ein virtuelles Windows 7 zugreifen kann!
Ja - aber das ist nur ein Umgehen wo Apple trotzdem in Kontrolle bleibt.
Wenn dein Account gestohlen wird - und der Dieb die Daten/passowrt etc. aendert - bist du alle deine Medien los ! und das ist genau das - was ich fuer mich selbst verhinderen will.
Du bist gar nix los, zumindest bei der Musik. Es soll sowas wie Backups geben. Und niemand speichert in der Cloud only.
Und wenn der Account gestohlen wird, hast du ohnehin mehr, und andere Probleme als nur die Filmchen. Die hättest du mit JEDEM anderen System auch.
So, der erste Schritt ist getan… zumindest testweise.
Habe Heute mal das Blackberry Z10 angetestet (3 Stunden). Ich kenne keine Android Systeme in der Tiefe und habe auch die Verbindung zur iCloud nicht aufgebaut (aufgrund der kürze der Zeit). Hier trotzdem mein Ergebnis:
Mein iPhone 4 kommt mir völlig vorsintflutlich vor:-)
Na ja, so schlimm ist es nicht, aber man merkt schon das Apple die letzten 5 Jahre nicht viel am iOS getan hat was Grafik und Benutzerführung angeht.
Das Z10 ist fix (gefühlt aber einen ganz kleinen Tacken lahmer als das iPhone, das Touchscreen ist aber gleichwertig) und weißt viele nette Gimmicks auf.
Eigentliche Normalitäten sind wieder möglich, so können Daten direkt vom Mac auf das Z10 gezogen werden… ohne iTunes, ohne Formatierung einfach so als Speichermedium. Das geht dann nicht nur schneller als mit iTunes, die Daten kann ich dann auch lustig einbinden, denn ich habe jederzeit Zugriff auf die Speicherstruktur des Gerätes. Mini HDMI, Mini USB, austauschbares Akku und ein Platz für eine Speicherkarte sind zudem auch an Board. Laut Testberichten soll das Akku ähnlich lange wie das iPhone 5 halten… konnte ich natürlich nicht testen. Tastatur und Browser sind absolut super. Die Sprachsteuerung ist eine Katastrophe, ob Siri aber besser ist weiß ich nicht… brauche ich auch nicht. Die Steuerung über Wischgesten klappt ohne Probleme und sogar viel besser als gedacht … so kann der Homebutton gerne verschwinden. Auch werden mir endlich Termine auf dem Sperrbildschirm angezeigt (was mich beim iPhone schon immer nervte). Die Verarbeitung ist top… und ohne Glas/Alu auf der Rückseite (dort verdeckt eine gummierter Deckel das Akku) wahrscheinlich auch wesentlich unanfälliger für Kratzer. Nett ist auch, das ich mit einen kleinen Wisch eine “Kommandozentrale” habe um WIFI usw. ein und abzuschalten ohne in die Einstellungen zu müssen.
Aber natürlich gibt es auch Sachen, die beim iPhone besser gelöst sind (neben der Anbindung an das Apple Universum, welche sicher beim iPhone besser ist):
Ein extra Schalter zum Stummschalten fehlt, man muss das Geräte also immer entsperren. Diesen Schalter finde ich beim iPhone Großartig.
Zudem ist das eingeben des Kennwortes umständlicher wenn entsperrt werden soll. Außerdem werden Nachrichten nicht als Text auf dem Sperrbildschirm angezeigt (wobei das evtl. noch irgendwo in den Einstellungen versteckt ist).
Nun zum größten Problem und vermutlich auch zum K.O. Kriterium für mich: Es ist einfach zu breit. Die Höhe ist OK und die Dicke super, aber durch die Breite und Form ist es schwer mit einer Hand zu bedienen. Im Vergleich zum S3 von Samsung ist es natürlich ein Handschmeichler, aber mir einfach einen Tacken zu breit.
Mir hat es aber Spaß gemacht mal auf ein anderes System zu schauen. Kann das Gerät wirklich empfehlen (Anbindung an die Apple Welt soll auch machbar sein. Zumindest Synchronisieren mit dem Rechner sollte laufen … ist ein extra Programm mitgeliefert für Mac). Hoffe das Blackberry mit dem OS dann dieses Jahr noch ein etwas kleineres Modell rausbringt.
Blackberry möchte in diesem Jahr mit der 10er Serie Durchstarten. Das Z10 ist erst der Auftakt (Top-Modell), ein Mittelklasse und Einsteiger-Modell sollen noch bis Herbst folgen. Ich halte das auch im Auge, da ich bisher immer etwas Abseits des Mainstreams mit Handys gelegen habe, so nutze ich zur Zeit immer noch ein Sony Ericsson mit Symbian (Softwareentwicklung von Nokia). Das gute war bisher, das alles was Netzwerk etc. anging gut zu konfigurieren war und die Grundausstattung gut war, so das ich nicht eine App zukaufen mußte (und mich somit in keinem Store irgendeiner Art anmelden mußte).
Ich liebäugle mit Blackberry, weil sich zwei Identitäten (Komerziell, Privat) damit unabhängig verwalten lassen sollen. Falls da ein Dual-SIM Gerät am Horizont erscheinen sollte, wäre das vermutlich meine Eierlegende Wollmilchsau - aber schon der Ansatz, das man nicht mehr auf Blackberry als Serveranbieter angewiesen ist, sondern endlich wieder auf “freie” Protokolle aufsetzt (welche Apple/Google ja auch nutzen aber an ihr jeweiliges Universum anbinden) lässt auf eine frei wählbare Zukunft hoffen, FirefoxOS könnte das auch liefern, verfestigt sich aber auf den Einsteigermarkt und biedert sich den Netzanbietern an, was dann an meinem Bedürfnissen vorbei geht und verklebte Akkus sind für mich ein “No Go”! (Ach ja, es gibt einen Erweiterungsslot für Speicherkarten - ZusatzSpeicher lechtz ). Bei mir eilt es noch nicht, daher wollte ich die ersten Anwendertests und ggf. die im Sommer erscheinende “Mittelklasse” dieser Serie abwarten - momentan steht Blackberry aber bei Mobiltelefonen ganz oben auf meiner Liste.