iMac RAM Pairing

Hallo zusammen,

ich habe derzeit das Vergnügen, einen iMac (late 2015) von 8 GB RAM auf dann 24 GB RAM aufrüsten zu wollen, mittels zweier nachgekaufter 8-GB-Riegel (Hynix).

Um das schon mal vorwegzunehmen, obwohl die Spezifikationen der ergänzenden Riegel passten (soweit war ich in den Systeminformationen schon mal gekommen), ist der iMac jeweils nach kurzer Zeit eingefroren, neugestartet oder auch mal gar nicht gestartet; hinterher wieder im Ursprungszustand läuft er zum Glück wieder problemlos, also den RAM wieder zurückgeschickt und nochmal neu bestellt. Das ist auch gar nicht die Frage jetzt. :wink:

Konkret geht es um folgendes, ich erinnere mich, dass es “früher” häufig mal als wichtig angesehen wurde, RAM immer paarweise zu installieren, um die beste (oder überhaupt eine?) Performance zu erzielen. In der Kauf-Konfiguration von Apple sah es hinter dem Blech allerdings folgendermaßen aus:

Bank 0 / DIMM 0: 4 GB orig. von Apple
Bank 0 / DIMM 1: leer
Bank 1 / DIMM 0: 4 GB orig. von Apple
Bank 1 / DIMM 1: leer

Ich hatte den nachbestellten RAM (jeweils 8 GB Hynix) dann einfach in die leeren Slots dazwischen sortiert, mich aber über die Art der “Paarung” gewundert. Kann dazu jemand was schlaues sagen? Soweit ich im Netz recherchiert habe, scheinen die iMacs überall mit dieser abwechselnden Anordnung ausgeliefert zu werden. Ist das “dazwischenstecken” dann sinnvoll, oder sollte man lieber etwas umsortieren? Können von so etwas auch die oben beschriebenen Probleme herkommen, bzw. hätte eine Umsortierung da Abhilfe schaffen können? Ich war zunächst einfach erstmal von einem Defekt der Hynix-Riegel ausgegangen…

Die Neulieferung liegt schon in der Packstation, vielleicht bin ich heute abend ja schlauer :smile:

Danke für etwaige Tipps… schöne Grüße
nabla

Hallo nabla,

Du hast es richtig erkannt. Wenn man die maximale Speicherperformance herausholen möchte, muß man die „Banks“ gleichmäßig besetzen - idealerweise alle mit kapazitätsgleichen RAM-Modulen. Bei früheren Modellen (vor den Intel Switch) hatte Apple eine andere RAM-Modul Anordnung, so das man damals idealerweise immer nebeneinanderliegende Speicherslots belegen mußte. Ca. seit der Intel Umstellung (und aufkommen der DDRx-Speichermodule) kam diese „Überkreuz“-Anordnung in Mode. Ist bei PCs wohl eher normal. Da Mac Minis seit dem Intel Switch nur zwei Speicherslots haben (vorher ja nur Einen), war das bisher hier im Forum kaum ein Thema.

TIPP: Falls es wieder zu Problemen kommt, ersetze die von Apple belegten DIMM 0 Plätze mal mit dem neuen Speicher und laß die original Apple Module mal raus. Wenn er dann startet und den Speicher erkennt, kannst Du die original Apple Module in die DIMM 1 Slots einbauen. Manchmal verlangt der iMac die größeren (und ggf. schnelleren) Module in dem jeweils ersten Steckplatz.

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Ah, danke für die Erklärung! Das heißt also, ich muss eben gerade nicht die identischen Riegel auf dieselbe Bank stecken (so hatte ich ‘paarweise’ zuerst verstanden). Mal schauen, wie sich das heute abend dann gestaltet :slight_smile:

Hallo nabla,

chrispiac hat Dir ja schon die richtigen Tips gegeben.

Hier noch einer zur Validität:
Wenn ich neue RAM-Module einbaue, teste ich sie anschließend durch einen 24 Std. Burn-in mittels MemoryTester (aus DiglloydTools). Der Terminalbefehl “stress” lastet dabei alle Kerne zu 100% und nahezu das gesamte RAM vollständig aus. Wenn die RAM-Module dies anstandslos durchstehen, taugen sie auch etwas und die Gefahr späterer Ausfälle ist äußerst gering; wenn nicht, dann waren sie von Anfang an Murks und werden wieder zurück geschickt.

Eine derartige Max.-Auslastung aller RAM-Module wirst Du ansonsten im praktischen Betrieb mit keinem normalen Programm (auch nicht, wenn Du mehrere anspruchsvolle Programme parallel arbeiten lässt) wieder erreichen.
Just my two cents.
Grüße

John

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