Hey liebe Fotofreunde.
Nachdem ich mir letzte Woche das 35mm 1.8 von Nikon gegönnt habe bin ich der Fotolust nun erstmal völlig erlegen.
Das ist für mich gut für die Geldbörse aber schlecht (aber wem sage ich das )
Nun stehen für mich in direkter Zukunft (also dieses Jahr) noch 3 wichtige Käufe an und ich hatte gehofft, dass ihr mir evtl. bei meinen Gedanken und Recherchen etwas unter die Arme greifen könnt.
Objektiv
Habe ja im Moment das Kit Objektiv 18-55mm VR und bin der Leistung (zumindest am Tag) recht zufrieden. Trotzdem hätte ich natürlich gerne etwas mehr Möglichkeiten ohne immer das Objektiv wechseln zu müssen.
Jetzt steht zur Wahl das 18-105mm, 18-200mm und das 16-85mm oder halt Tamron oder Sigma.
Das 18-105mm erscheint mir das bezahlbarste und auch für die meisten Einsatzsituationen Ideale Objektiv zu sein…auch wenn es angeblich ziemlich verzeichnen soll.
Das 18-200mm ist natürlich der perfekte Allrounder, soll aber etwas unscharf sein und könnte mir von der Länge her doch sicher auch Probleme mit dem internen Blitz machen. Außerdem ist es mehr als doppelt so teuer.
Das 16-85mm ist unumstritten das TOP-Teil bei Nikon - ist aber auch nur knapp unter 600 Euro zu bekommen.
Die meiste Zeit werde ich bei Hochzeiten, Geburtstagen, Konzerten usw. fotografieren so das ich nicht glaube das sich die Verzeichnungen wahnsinnig auswirken werden und ich mir unsicher bin ob sich der doppelte Preis dann noch rechtfertigt? Beim 16-85mm würde mir zudem etwas die länge fehlen beim 18-200mm hätte ich dann schon fast zuviel.
brauche ich noch ein ordentliches Bildbearbeitungsprogramm.
Dabei ist es mir wichtig dass ich nicht stundenlang an Bildern rumfeilen will. Das ist für mich nicht der Sinn der Fotografie (also für MICH nicht). Ich möchte einfach „nur“ die Schwächen des Objektiv (also wie beim 18 -105mm die Verzeichnungen) für die ich selber nichts kann korrigiert haben. Das am besten noch in einer Stapelverarbeitung. DxO Optics hatte ich mir da schon mal angeschaut…was sagt ihr dazu?
brauche ich auch noch einen Blitz.
Habe da eigentlich an den SB600 oder das Gegenstück von Metz gedacht.
Allerdings finde ich beide recht groß und überlege ob der SB400 nicht reicht!
Es geht mir hierbei nicht um den Preis (wobei ich natürlich immer gerne was spare) sondern um die reine Größe. Ich brauche den Blitz in 90% der Fälle ja nur zum Aufhellen und zum „Gegenlicht fotografieren“ (oder wie das heißt). Fände es natürlich dann sympathisch wenn ich den Blitz quasi dranlassen kann. Wenn darunter dann allerdings die Qualität leidet bringt mir das wenig!
Nimm das 18-105, die anderen Objektive bringen nur wenig Zuwachs an Brenntweite! Zum 18-200 kann ich nur sagen es ist ein sehr gutes Objektiv, zumimdest bei diesem Brennweitenumfang und im Vergleich zu den anderen Herstellern. Die Verzeichnungen sind sichtbar, aber bis auf einen Horizont wo man es wirklich gleich sieht, sind mir die Verzeichnungen nicht störend aufgefallen. Überlege dir vielleicht noch dein Kit Objektiv zu verkaufen und stattdessen das 18-105 zu nehmen und zusätzlich das 85mm 1.8 oder überhaupt das 50mm 1.4 zu kaufen. Die sind gerade für die Hochzeiten oder Geburtstage usw. geeignet weil Du dort eher mit weniger Licht konfrontiert werden solltest. Da hilft dann auch ein VR nichts mehr. Ich glaube auch nicht dass Du bei 200mm den Blitz einsetzen wirst, zumindest nicht auf der Kamera aufgesetzt. Mach Dir deshalb in diese Richtung keine Gedanken.
Es gäbe noch PTLens , das ist kostenlos und kann ebenfalls Verzeichnungen herausrechnen. Ich selbst nehme dafür Photoshop, das geht zwar nicht automatisch, aber sooo viele Bilder habe ich dann auch nicht wo ich eine Verzeichnung herausrechnen müsste.
Nimm den SB600 oder einen gebrauchten SB-800, der 400er ist ein besserer interner Blitz. Den 400er kannst Du weder gegen die Decke richten noch irgendwie richtig entfesselt benutzen. Und gerade diese 2 Dinge möchtest Du irgendwann einsetzen wenn es darum geht Lichtstimmungen zu erzeugen oder das Bild so aufzuhellen dass man nicht nicht gleich auf den ersten Blick sieht dass ein Blitz verwendet wurde. Die Hochzeits- oder Geburtstagsgäste werden es dir danken dass du sie nicht totgeblitzt hast Schau dich etwas im Internet um, die meisten die einen SB-400 gekauft haben, haben ihn nach kurzer Zeit wieder verkauft und den 800er oder den neuen 900er gekauft.
Einen Nikon Blitz würde ich deshalb bevorzugen, um 1. ein System zu haben, dass insgesamt zusammenpasst, und 2. um es später leichter erweitern zu können.
Jap…erstmal Danke für die Antwort und die Infos.
Blitzmäßig werde ich wohl auf den SB600 gehen (der SB800 wirkt an einer D60 wohl etwas übermotiviert) - obwohl der SB400 wohl auch gedreht werden kann!
Das Program schaue ich mir mal an. Ich fände es halt schön wenn ich nach die Bilder einfach vorneweg durch einen Filter jagen könnte und dann erst mit dem Ausortieren anfangen kann. Deswegen die Stapelverarbeitung. Am liebsten würde ich dann nur noch die Bilder nachbearbeiten, bei denen es mir unbedingt nötig erscheint.
Am Samstag hätte ich mir fast das 18-105 noch zugelegt (war auf dem Mittelalterlich Spectaculum) hatte dann aber Zeitnot.
Also das 18-105 ist gesetzt!
Das 35 1.8 ist doch fast ein 50 mm Normal, oder?
Ich blicke hinter diese Umrechnung bei DX Formaten nicht hinter…ist mir aber auch egal, den das 35 mm ist Klasse!!!
Ein 50mm brauche ich also nicht ein 85 mm oder 105 mm wäre aber sicher noch eine Überlegung wert (alleine schon wegen Macro-Aufnahmen. Eigentlich hatte ich auf die ja keine Lust aber in letzter Zeit…na ja), kommt aber erst in ein paar Monaten (das liebe Geld).
Dann naoch einen Rucksack und Stativ und ich bin für das erste gerüstet.
Ich bin vielleicht hier nicht DER Foto-Freak aber ich kann aus eigener Erfahrung folgendes zu Deinen Überlegungen beisteuern:
In 95% der Fälle habe ich immer das lichtstärkste meiner Objektive drauf (1,8)
Das hat zwei einfache Gründe:
Meist schnapp ich mir schnell die Cam und nicht die ganze Ausrüstung, da das Motiv häufig ungeduldig ist
In 95% der Fälle hat man nur mäßige oder schlechte Lichtverhältnisse. Da hift meist auch der Blitz nicht, da man soviel Leitzahl selten dabei hat (bei Tele schon gar nicht
Die pix-Auflösung erlaubt bei unzureichendem Tele auch eine nachträgliche digitale Bildvergrößerung, ohne gleich auf Posterausdruck verzichten zu müssen. Daher finde ich Tele oberhalb von 100 für 99% aller meiner Bilder obsolet. Wenn ich so ein Motiv tatsächlich habe, weiss ich das eigentlich immer rechtzeitig.
Tele ist allerdings schon wichtig, da man so mal schnell ein paar Schritte zurücktreten kann, um Verzerrungen des Objekts oder Irritationen des Subjekts zu vermeiden
Grundsatz: fehlender Lichtgehalt eines Fotos lässt sich auch durch die besten Bildbearbeitungen nicht wieder herstellen.
[quote=„Anorak_th“]Jap…erstmal Danke für die Antwort und die Infos.
Blitzmäßig werde ich wohl auf den SB600 gehen (der SB800 wirkt an einer D60 wohl etwas übermotiviert) - obwohl der SB400 wohl auch gedreht werden kann![/quote]
Der SB-400 ist in 4 Stufen neigbar, mehr aber nicht, die „größeren“ Blitze kannst Du in beide Richtungen noch drehen, da hat man einfach mehr Flexibilität und kann sich den Räumlichkeiten besser anpassen. (Schon mal versucht die Wand hinter Dir anzublitzen? Das geht mit dem 400er nicht)
Ich würde erst aussortieren, (dann durch den Filter jagen) und dann erst bearbeiten Das spart Rechneleistung, Speicherplatz und Zeit. Ich weiss nicht wieviel Zeit Du investieren möchtest und wieviele Bilder da jedes Mal zustande kommen, aber vielleicht solltest Du Dir mal Lightroom oder Aperture ansehen. Wenn Du Photoshop hast, kannst Du auch mit Adobe Bridge oder der Stapelverarbeitung in Verbindung mit PS-Aktionen arbeiten . Möglichkeiten gibts viele. Ob Photoshop Express mehrere Bilder im Stapel bearbeiten kann weiss ich nicht. Ansonsten gibt es noch zig One-Click Programme, oder iPhoto.
[quote=„Anorak_th“]Das 35 1.8 ist doch fast ein 50 mm Normal, oder?
Ich blicke hinter diese Umrechnung bei DX Formaten nicht hinter…ist mir aber auch egal, den das 35 mm ist Klasse!!!
Ein 50mm brauche ich also nicht ein 85 mm oder 105 mm wäre aber sicher noch eine Überlegung wert (alleine schon wegen Macro-Aufnahmen.[/quote]
Das 50er hab ich vorgeschlagen weil es dass Objektiv auch mit einer Lichtstärke von 1.4 gibt. Mit dem 35er tut man sich in Innenräumen vielleicht etwas leichter. Ich versuche gar nicht mehr den Crop Factor umzurechnen. Ich rede hier nur von mm auf DX Sensoren bezogen
Hab mir vor einpaar Wochen das TAMRON AF 18-200 F/3.5-6.3 XR für meine D60 gekauft…hatte bisweilen immer das Tamron auf dem Body…mir ist das Teil gleich Super rübergekommen…bin aber nur Amateur.
hallo, ich habe auch die D60 und auch den SB400 mit dem ich aber sehr zufrieden bin!
der 400er ist zwar nicht so flexibel einsetzbar aber, das was er kann, kann er sehr gut! ich benutze ihn hauptsächlich für indirektes blitzen, und möchte seine geringe größe und gewicht nicht mehr missen!
was objektive angeht, hab’ mir vor kurzer zeit das 50mm 1.8 D geholt! ja, es hat an D60 kein AF aber die abbildungsqualität ist ein traum! ich bin bereit kompromisse zu machen, was komfort oder funktionsumfang angeht, aber nicht bei der bildqualität! daher ist mein klarer favorit das 16-85mm ! auf dem spare ich im moment auch… träum
Der 400er ist sicher kein schlechter Blitz, aber ich würde mich heute ärgern wenn ich ihn damals gekauft hätte weil ich schnell gemerkt habe dass mir sogar der 600er fast schon zu wenig geboten hat. Kommt halt immer drauf an, was man so tut und in welche Richtung einen das Hobby zieht. Mich hats ziemlich schnell in die Materie gezogen und die Wünsche sind größer als der Geldbeutel
)
Schau dich etwas im Internet um, die meisten die einen SB-400 gekauft haben, haben ihn nach kurzer Zeit wieder verkauft und den 800er oder den neuen 900er gekauft.
mit dem ich aber sehr zufrieden bin! 
