Ich nutze dafür gerne den Menüeintrag -> Apfel (der Angebissene, oben, links) -> “Über diesen Mac…”, dort zeigt er dann den Speicher an und wieviel davon für was genutzt wird usw. Mehr über die Ausrüstung gibt der “System Profiler” Preis, den man von diesem Menü aus starten kann (oder unter Programme -> Dienstprogramme).
Da der Mac Mini über eine Chipsatzgrafik verfügt, greift die Grafikkarte auf den RAM zu (als Grafikspeicher - Notebooktechnik eben). Ich weiß jetzt nicht, wie es mit nötiger Grafikleistung aussieht, aber Simulatoren und virtuelle Umgebungen (sofern in irgendeiner Form auch Windows oder/und Linux auf den Mini kommen soll) profitieren stark von viel RAM. Ein weiterer Flaschenhals ist die mittelmäßige 2.5" Festplatte, die ggf. mit einer SSD ergänzt werden sollte, sofern Du nicht gleich zu einem “Fusion Drive” greiffst. Das ist auch so ein Punkt, an dem man nicht sparen sollte - wenn man den Mini für den Produktiveisatz plant. Die Grafik profitiert von mehr RAM und es muß halt weniger ausgelagert werden, wenn viel RAM vorhanden ist (ist bei Windows/Linux ja auch nicht Anders).
Von Linux aus braucht man auch nicht viel Umdenken, außer das Apple gerne mit Symbolen arbeitet und sich natürlich am Englischen orientiert. So ist das “Home” Verzeichnis des jeweiligen Users mit einem “Haus” gekennzeichnet. Wichtig, bei der Einrichtung des Systems (Assistentengesteuert, startet beim esten Einschalten automatisch) auf den gewählten Kurznamen achten, er wird automatisch zum “Admin” und läßt sich dann nicht mehr ändern (genauer, nur mit erheblichen Schwierigkeiten).
Ein Beispiel für die englisch Orientiertheit ist das “Festplatten Dienstprogramm” (im englischen Disk Utility). Da man im englischen “Disk” für Festplatten und CD/DVD Medien nutzt, ist es nicht verwunderlich, das man damit Festplatten formatieren, überprüfen usw. kann, als auch CD/DVD/BluRay- als Datenmedium brennen, sofern man einen entsprechenden Brenner am Mini anschließt. Im deutschen macht es gedanklich keinen Sinn, das Festplatten Dienstprogramm zum Brennen zu benutzen - es funktioniert aber.
Die wichtigsten Einstellungen werden in den “Systemeinstellungen” vorgenommen, im Dock (Zahnrädchen Symbol), bzw. im Programme Ordner zu finden. Noch mal zu den Menüs: Wenn am Ende eines Menüeintrags drei Punkte stehen (…), heißt es, das kein Befehl ausgeführt wird, sondern sich ein Fenster öffnet, wo entsprechende Änderungen vorgenommen werden. Das zieht sich stringent durch das ganze System und ist auch Vorgabe für Programme. Man kann also erst mal nichts falsch machen, wenn man so einen Menüpunkt aufruft.
Ansonnsten, der Mac ist “einfach”, versuche Dich von Windows zu lösen und alles mögliche selbst zu Konfigurieren. Beim Mac funktioniert es einfach - man kann es nur verschlimmbessern! Und ja, Konsole und Terminal gibt es auch, es basiert ja auch “nur” auf Unix. Nur bitte, beim Eingewöhnen sparsam damit Umgehen!