Terrorismus

Ich lese eure ganzen Beitraege jetzt schon ne ganze Zeit lang, aber ich habe immernoch nicht wirklich (!) verstanden, worauf ihr beide hinauswollt. Kann es sein, dass ihr euch verliert… Oder nur ich keine Ahnung habe

Habe danach gegoogelt, und bin auf Werte zwischen 50 und 60 Millionen gestoßen. Aber bei Wikipedia kommen die ja auch auf den Wert, also worauf willst du hinaus?

Ich darauf, dass ohne die Nazis mit ihrem dämlichen Krieg die 55 Millionen Menschen wohl noch am Leben wären. Oder zumindest nicht im (oder durch die Folgen des) Kriegs gestorben wären.

Natürlich fasse ich das hier stark zusammen. Habe schließlich auch anderes zu tun, als hier die nächsten paar Tage einen einzigen Beitrag zu verfassen, in dem alles bis ins kleinste Detail steht.

Ich frage mich, warum zur Zeit so viele so anti-amerikanisch eingestellt sind. Ist ein richtiger Volkssport geworden über die Amis zu schimpfen. Würde es fast als Modeerscheinung bezeichnen.

Natürlich gibts in Amerika auch Nazis aber trotzdem würde ich nicht die Amis mit den Nazis gleichsetzten.

Guckt euch mal an was in z.B. China oder Afrika los ist. Wenn man über Missstände reden will, sollte man sich nicht nur auf die Amis beschränken, es gibt Länder die mehr Leid zufügen.

ersteres

…DAS ist jetzt keine ernst gemeinte Frage - oder? :unamused:

Lies noch mal… :bulb:

Manchmal ist zuhören besser, als reden! …

Wie sagt man: „…Schweigen ist Gold.“

Ah, das war auf den oberen Teil deiner Aussage bezogen…

Durch den Absatz sah es wie ein Kommentar zu was anderem aus und ich dachte du meintest vielleicht, dass :beer: eine Alternative zu :java: sei.

Im Übrigen kann man nicht jedes ‚das‘ zu einem ‚dass‘ machen, oder du hast einfach nur das zweite ‚das‘ vergessen und das ‚ist‘ an die falsche Stelle gesetzt… :daume:

Ach ja, ein tolles Thema was auch die Gemüter hochkochen lässt.
Ich will da mal auch etwas Senf dazugeben:

  1. USA:
    Die Amis haben noch nie etwas getan, ohne politisch oder wirtschaftlich davon zu profitieren. Ich bin der festen Überzeugung, das die Amerikaner nie in den 2ten Weltkrieg eingegriffen hätten, wenn nicht die Angst im Hinterkopf gewesen wäre, das ein starkes „Deutsches Reich“ in Europa zu einer Bedrohung für die USA hätte werden können. Nicht falsch verstehen, natürlich bin ich froh, das es so gelaufen ist und wir jetzt nicht Seitenscheitel und hässliche braune Reiterhosen tragen müssen.Auch bei den Kriegen im Irak und in Afghanistan ging es ja nicht um die Würde der Menschen dort, es ging (zumindest offiziell) doch um den Krieg gegen den Terror, der die westliche Welt (und ALLEN voran die USA) bedroht. Ob das stimmte (die Raketen des Iraks konnten nicht bis nach Amerika kommen, Sadam Hussein war nicht besonders religiös und hätte nie im Leben etwas mit Osama bin Laden gemeinsam gemacht, weil dieser auch den Irak/Sadam Hussein als ungläubige beseitigt hätte) oder ob es dabei nur um Macht und Öl ging, sei dahin gestellt. Da hat jeder seine Meinung und ich glaube mal an das schlechte im Menschen. Wenn es den Amis wirklich um den Weltfrieden (und nicht nur um den eigenen) gehen würde, wären sie auch in den Kriegsregionen in Afrika aktiv.
    Daran sollte man immer denken, wenn man die USA abfeiert.

  2. Terrorgefahr in Deutschland:
    Ich glaube, das wir nicht bedrohter sind, als seinerzeit mit der RAF im Nacken.
    Unser Geheimdienst scheint ja zu laufen. Ich würde mir viel mehr Gedanken um Jugendkriminalität machen, den dadurch sind sicher mehr betroffen als durch den Terror.
    Und hier ist das Geld für den Antiterrorkampf auch sicher besser aufgehoben.
    Das die Terroristen durch schnöde Onlinedurchsuchungen gefasst werden können glaubt doch auch keiner, oder (so blöd sind die auch nicht)?!
    Man schau sich nur Amerika an. Die geben eine Wahnwitzige Kohle für die Terrorfahndung aus und erreichen fasst nichts.

  3. Religion:
    Klar, ist gegen Religion nichts einzuwenden, aber Fanatismus ist immer schlecht (allerdings auch bei Fußballclubs, Musikfans uns sonstigen Gruppen).
    Ich halte Religion zwar für Quatsch, aber das ist natürlich meine Sache.
    Religionen sind aber sicher nicht alleine für Terror uns Gewalt verantwortlich und schon gar nicht der Muslimische Glaube. Glaube ist auch immer Auslegungssache. Und wer meint, das es im Christlichen Glauben keine Gewalt gab soll sich mal die Kreuzzüge, die Hexenverbrennung usw. anschauen. Wieviele sind hier gestorben. Warum soll der Christliche Gott besser sein, als der Muslimische. Unser Gott ist Herrschsüchtig, Jetzornig und Nachtragend. Ich verstehe nicht, wie man jemanden anbeten kann, der so Ignorant anderen gegenüber ist. Wie kann man jemanden anbeten, der mich in die Hölle schickt und auf Ewig verband, nur weil ich nicht an etwas glauben kann, was ich nicht sehe und nicht sehen will. Die Religion ist aber nur ein Sprungbrett für die Mächtigen, um die Menschen zu unterdrücken und zu überzeugen. Das war bei uns nicht anders als nun bei den Muslimen.
    Ich halte den Muslimischen Glauben für genau so gefährlich oder ungefährlich wie des Christlichen. Es kommt nur auf die Auslegung an und das machen die Politiker.

  4. Was tun gegen den Terror
    Es wäre mal was, sich um die wahren Probleme der Welt zu kümmern.
    Alleine durch Malaria sterben Jährlich 1.000.000 Menschen (Quelle zeit.de/2005/19/malaria). Darüber spricht niemand.
    Wie wäre es, wenn die 2 Milliarden, die jede Woche im Irak draufgehen dafür eingesetzt werden würden (Quelle tagesschau.de/ausland/meldung91602.html).
    Oder wenn die USA das Geld unter den Einwohnern im Irak und/oder Afghanistan aufteilen würde. Hiermit würde den Terroristen und Fanatikern die Grundlage ihres Hasses genommen. Wer kann schon die Leute hassen, die Ihr Land neu und noch schöner aufbauen. Und die die Probleme ernst nehmen, auch wenn davon nicht direkt ihre Interessen betroffen sind. Evtl. wäre es auch ein Anfang, wenn sich die Amerikanischen Besatzungstruppen mal mit dem Land beschäftigen, in das sie einmarschieren. Ich habe mit einigen Bekannten gesprochen, die im Irak oder im Afghanistan Auslandseinsätze auch mit Amerikanischen Soldaten hatten und die bestätigen, das sich die Amis wie die Axt im Wald aufführen. Da werden Frauen durchsucht, während ihr man daneben steht, die Sprache wird eh nicht gelernt und im Zweifel ist schießen immer besser als Fragen. Ich hätte vor solchen Leuten auch Angst.
    Es wird Zeit, das sich der Westen und das Christentum auch mal respektvoll mit anderen Ländern und andern Glaubensarten befassen.

Gut gesprochen! :upone: :wink:

Sehe das, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, wie du.