Terrorismus

Was denkst du denn, wie der Zustand da vorher war?

Ich wäre, wenn ich 1940 in Deutschland gelebt hätte, froh gewesen wenn die Amis gekommen wären. Bin mir allerdings nicht sicher ob man das wirklich so gut vergleichen kann.

[quote]Und ich sehe es so: Die Amerikaner haben – gemeinsam mit den Briten – das Land völkerrechtswidrig überfallen.
Sie haben dort schlicht und ergreifend nichts verloren.[/quote]

Ja

Da hatten die Amis auch nix zu suchen, aber wir schweifen ab.

Touché!
Aber außerhalb ihres Landes gehen sie nur (bevorzugt) gegen die Zivilbevölkerung vor…

Auch in ihrem Land dürfen sie keine „Abschusslisten“ haben…
Und du hast nicht verstande, was ich gemeint habe. Von wegen, dass die Fundamentalisten mich töten würden, auch wenn ich nix gegen sie hätte, im Gegensatz zu den Amis!

Ich drücks nochmal anders aus: Die Wahrscheinlichkeit für mich, als Zivilist, von einem Fundamentalisten bei einem Attentat umgebracht zu werden, ist höher, als von einem Ami umgebracht zu werden, und damit sind mir die Amis symtpatischer.

Damit möchte ich aber in keinster Weise ihre Vorgehensweise rechtfertigen.

Dass die Briten und Amis einfach so in ein fremdes Land eingefallen sind, hat aber mit Sicherheit Nach- aber auch Vorteile. Was dabei überwiegt vermag ich nicht zu sagen, der Punkt an der Sache ist aber, dass die Amis sich als “Weltpolizei” aufspielen, ohne von irgendjemandem dazu ernannt worden zu sein, und auch nur in diejenigen Länder einfallen, bei denen es etwas zu holen gibt.
In Afrika z.B. werden auch täglich unzählige Menschen umgebracht, aber das interessiert niemanden. Also entweder man “sorgt auf der ganzen Welt für Frieden” oder nirgends.

sehr schön gesagt, ich denke das ebenfalls so!
off-topic: und jetzt erstmal einen kaffee

[quote=„Diey“]

sehr schön gesagt, ich denke das ebenfalls so!
off-topic: und jetzt erstmal einen kaffee[/quote]

Das ist jetzt aber eine Standortabhängige Aussage…
In Amiland rennt doch jeder zweite mit ner Knarre rum. Und deren Schulen sind auch nicht gerade „gewaltfrei“.
Also hier in D-Land stimmt deine Aussage vielleicht, aber schon mal überlegt wie groß die Wahrscheinlichkeit ist von einem Auto überfahren zu werden :question:
Da sind mir die Fahrradfahrer sympatischer… :w00t:

[quote=“Toto73”]ist von einem Auto überfahren zu werden :question:
Da sind mir die Fahrradfahrer sympatischer… :w00t:[/quote]

überlegt habe ich mir das schon, nur passiert ist es noch nie. g ne jetzt mal im ernst, ist schon klar das es standortabhängig ist … nur vom auto überfahren werden auch nur die, die nicht aufpassen tun (wenn du meinst das nicht aufpassen und einfach über die straße lauf)

…]

Natürlich hat Amerika auch seine Verdienste. Das sollte man wohl – insbesondere als Deutscher – nicht vergessen. In den vergangenen Jahrzehnten gab es allerdings wenig Anlass zum Jubeln.

Ausnahmen: In Kuwait griff man – im Einklang mit den Vereinten Nationen – ein, um die Invasion Saddam Husseins rückgängig zu machen. In Jugoslawien wurden die Massaker und Vertreibungen im Kosovo beendet.

Letztlich ist – auch mir – ein amerikanischer Soldat lieber, als ein wild gewordener Fanatiker, dessen Sprache ich nicht verstehe, dessen Kultur mir fremd ist und dessen Moral bzw. Werte ich nicht teilen kann. – Das ist aber kein Grund, andere Länder mit Krieg zu überziehen.

@Bud

Die wurden damals aber trotz allem mit offenen Armen empfangen. Schon alleine deswegen weil man dann keine Angst mehr vor den Russen haben musste.

Mein eigener Opa hat mal richtig am Rad gedreht als ich abfällig über Bush gesprochen habe. Jemand der sie damals befreit hätte kann im Irak ja nicht im Unrecht sein. :smiley:

[quote]Das ist jetzt aber eine Standortabhängige Aussage…
In Amiland rennt doch jeder zweite mit ner Knarre rum. Und deren Schulen sind auch nicht gerade „gewaltfrei“.[/quote]

Ja und? Selbst in Mexiko irgendwo völlig abseits fühle ich mich sicherer als als im Irak.
Selbst wenn da jeder 2 mit ner Knarre rumläuft, heißt das nicht, dass er mich damit am liebsten erschießen möchte!

[quote]Wahrscheinlichkeit ist von einem Auto überfahren zu werden :question:
Da sind mir die Fahrradfahrer sympatischer… :w00t:[/quote]

Schon mal allein wegen der Umwelt, und weils gesünder ist Rad zu fahren, aber es gibt schon vollidioten an Fußgängern. Gehen über die Straße und gucken absichtlich nicht mal ob ein Auto kommt. Hab mich schon oft genug über die aufgeregt. Gucken net, gehen los, und starren demonstrativ auf den Boden. Und selbst wenn sie einen kommen hören, beeilen sie sich nicht.
Wenn ich über ne rote Ampel geh, guck ich, und wenn dann doch was kommt, renn ich (oder beeil mich zumindest) und entschuldige mich dann aber guck doch nicht weg, damit ich nachher behaupten kann, dass ich das Auto nicht hab kommen sehen.

Immer diese schwarzseher. Ja, es sie waren wohl 1-2 Tage (während die Bomben gefallen sind) nicht wilkommen, aber als die Nazis dann besiegt waren, haben sie sich schon alle (oder fast alle) gefreut und sind auf die Straße gerannt und haben mit den Amis gefeiert und Schokolade bekommen. :smile:
Und jetzt, 60 Jahre später, erinnert man sich kaum noch an die zivilen Opfer, sondern daran, dass wenn die Nazis an der Macht geblieben wären, es noch viel mehr Zivilopfer gegeben hätte. Vielleicht nicht in den 1-2 Nächten, aber über die Jahre hinweg mit Sicherheit.
Allein geschätzte 50 Milionen Tote in den Jahren in denen die Nazis an der Macht waren sprechen Bände!
Auch wenn das blöd klingt, aber was sind im Vergleich zu den 50 Milionen Toten schon die paar tausend Tote während des Einmarschs der Amis? :blush:
Was ich damit sagen will ist, dass man nicht nur die Zeit sehen darf, in der die Amis das Land angreifen, sondern auch die Jahre danach betrachten muss.

Also wenn ich zwischen Amis und Nazis entscheiden muss, entscheide ich mich auch hier eindeutig für die Amis!

[quote=“Frederik”]Allein geschätzte 50 Milionen Tote in den Jahren in denen die Nazis an der Macht waren sprechen Bände!
Auch wenn das blöd klingt, aber was sind im Vergleich zu den 50 Milionen Toten schon die paar tausend Tote während des Einmarschs der Amis? :blush:
[/quote]

von welchen 50 millionen redest !?, das sind die ungefähren gesammt opfer zahlen der 2. weltkriegs und nicht das aleinige verschulden der nazis. für die hinterbliebenen und opfer deine aussage der blanke hohn. jeder soldat oder zivilist der im krieg fällt ist einer zu viel ob nun gut oder böse is dabei völlig irelevant.

gewalt erzeugt gegengewalt und daran wird sich auch nichts ändern und ne tafel schokolade tröstet wohl kaum über ein zerstörtes land oder den verlust angehöriger hinweg.

[quote=“Frederik”]… Ja, es sie waren wohl 1-2 Tage (während die Bomben gefallen sind) nicht wilkommen, aber als die Nazis dann besiegt waren, haben sie sich schon alle (oder fast alle) gefreut und sind auf die Straße gerannt und haben mit den Amis gefeiert und Schokolade bekommen. :smile:
Und jetzt, 60 Jahre später, erinnert man sich kaum noch an die zivilen Opfer, sondern daran, dass wenn die Nazis an der Macht geblieben wären, es noch viel mehr Zivilopfer gegeben hätte. Vielleicht nicht in den 1-2 Nächten, aber über die Jahre hinweg mit Sicherheit.
Allein geschätzte 50 Milionen Tote in den Jahren in denen die Nazis an der Macht waren sprechen Bände!
Auch wenn das blöd klingt, aber was sind im Vergleich zu den 50 Milionen Toten schon die paar tausend Tote während des Einmarschs der Amis? :blush: …[/quote]

Deine Art, geschichtliche Fakten zu manipulieren, unsinnige Vergleiche anzustellen und dein mangelndes Geschichtswissen hier zur Schau zu stellen missfällt mir sehr.
Es ist eine Verhöhnung der Menschen, die diesen Krieg erlebt und überlebt haben. Der Schrecken der Bombennächte ist noch in den jetzigen Generationen spürbar. Wen oder was glaubst du, mit solch falschen Darstellungen zu erreichen ?

Es passiert schon selten, dass ich glaube mich derart deutlich äußern zu wollen; hier sehe ich die Grenze zu dem was erträglich ist deutlichst überschritten.
kosuan

Ich hab ganz vergessen, dass man über das Thema nicht reden darf…

Finde auf die Schnelle nur diese beiden Aussagen:
„Es gab 20 Millionen sowjetische Kriegsopfer. Insgesamt wurden in diesem vom nationalsozialistischen Deutschland geführten Krieg 50 Millionen Menschen getötet.“

und

„Etwa 55 Millionen Menschen verloren während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben. Allein etwa 11 Millionen Menschen, davon zwischen 5 und 6 Millionen Juden, starben in deutschen Lagern oder wurden systematisch ermordet“

Ich weiß nicht, was daran Manipulation sein soll! Ich gebe nur die Zahlen wieder, die ich gefunden habe!

[quote]Der Schrecken der Bombennächte ist noch in den jetzigen Generationen spürbar. Wen oder was glaubst du, mit solch falschen Darstellungen zu erreichen?
Es ist eine Verhöhnung der Menschen, die diesen Krieg erlebt und überlebt haben. Der Schrecken der Bombennächte ist noch in den jetzigen Generationen spürbar.[/quote]

Du meinst also, dass man die Nazis hätte weitermachen lassen sollen? Das ist doch jetzt nicht dein Ernst!?!
Ich möchte daran erinnern, dass die Amis mit ihrem Eingreifen den Krieg BEENDET haben!
Bombadiert haben die Deutschen vorher genauso die anderen Länder, aber da es dabei die Deutschen nicht getroffen hat ist das natürlich was ganz anderes… :angry:

Damit wollte ich auch nur sagen, dass sich die meisten darüber gefreut haben, als der Krieg endlich zu ende war!

Wärt Ihr bereit ein Menschenleben zu opfern, damit 1000 überleben?
Die Frage haben sich die Amis damals wohl auch gestellt, und ich bin jetzt froh, dass sie sich für das eine Menschenleben entschieden haben, da wir sonst vielleicht noch heute unter den Nazis zu leiden hätten.
Auch wenn ihr das vielleicht nicht verstehen könnt: Ich bin froh, dass die Nazis nicht mehr an der Macht sind!

@Peter: Ich weiß nicht wie ich Dir das begreiflich machen soll?! Wenn es heißt: Jedes Jahr vielleicht 10 Millionen Tote oder in 1-2 Nächten 10.000 Tote (oder wieviel das auch immer waren). Für was wärst Du?
Man musste die Nazis doch irgendwie stoppen! Oder seid ihr da etwa anderer Meinung?
(Ich sage damit nicht, dass es gut war, dass überhaupt jemand gestorben ist!!!)

Diese Aussage ist hier gar nicht gemacht worden.
Es ist auch keine Aussage gemacht worden, die diesen Schluss zuließe.

Solche Gedankenspiele mögen in Dostojewskijs Romanen ihren Platz haben.
Hier sind sie allerdings unangebracht. – Ich bitte um freundliche Beachtung!

Wenn ich schreibe, dass ich der Meinung bin, dass es richtig war, Deutschland von den Nationalsozialisten zu befreien, auch wenn das weitere Opfer gekostet hat, und dann folgende Antwort erhalte:

Schließe ich entweder daraus, dass das nur eine Feststellung sein soll (dass jeder Tote einer zu viel ist) und überhaupt nichts mit meiner Aussage zu tun hat, oder aber, das die Aussage bedeutet, dass auch im Fall der Befreiung Deuschlands von den Nationalsozialisten jedes Opfer eines zu viel war, woraus ich, gerade in Bezug auf meine Aussage, schließe, dass derjenige der Meinung ist, dass es besser gewesen wäre, wenn die Amis sich nicht eingemischt hätten (damit bei der Befreiung keiner verletzt wird), was wiederrum bedeuten würde, dass wir vielleicht noch jetzt im Nationalsozialismus leben würden…

Es tut mir leid - ich vergesse immer wieder, dass man zu dem Thema keine Meinung haben darf. :confused:
Sobald man das Thema Nationalsozialismus in den Mund nimmt wird einem gleich vorgeworfen, dass man sich über die Menschen, „die diesen Krieg erlebt und überlebt haben“ lustig machen möchte. Nur weil man sich nicht vorsichtig genug ausgedrückt hat.

Da ich nicht ganz unbetroffen bin (mein Großvater wurde von den Nazis verschleppt) finde ich nicht, dass ich mir vorwerfen lassen muss, dass ich mich über die damaligen Situation lustig machen möchte!

Ich habe einfach Übel mit großem Übel verglichen, und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es besser war, dass die Alliierte eigegriffen haben, als wenn sie sich rausgehalten hätten.
Mir auf diese Aussage zu widersprechen beudetet, wenn ich das richtig sehe, dass man der Meinung ist, dass sie sich hätten raushalten sollen, was zur Folge gehabt hätte, dass der Krieg weitergegangen wäre. Und dass jemand der Meinung sein kann, kann ich mir nicht wirklich vorstellen…

…es ist zu viel “hätte”, “wäre”, “seien können”, drin… wie wär’s mit 'ner runde :java: und :milk: leute? oder doch ein :beer: :bigsmile:

Die von Dir zitierte Aussage

ist eine bekannte – völlig legitime – pazifistische Position.
Die von Dir daraus gezogenen Schlüsse haben mit dieser Aussage nicht das geringste zu tun.

Dass die Beseitigung des Nationalsozialismus gut und richtig war,
hat hier – entgegen Deiner Darstellung – überhaupt niemand angezweifelt.

Doch. Darfst Du. – Solange in die Aussagen der Anderen nichts hineingedichtet wird,
was diese nicht gesagt haben.

quote=„Frederik“ und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es besser war,
dass die Alliierte eigegriffen haben, als wenn sie sich rausgehalten hätten.[/quote]

Die beteiligten Staaten (die ‚Alliierten‘) wurden entweder überfallen, oder es wurde ihnen
(den USA z.B. ein paar Tage nach dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor), der Krieg erklärt.
Ein ‚Raushalten‘ – wie von Dir dargestellt – stand überhaupt nicht zur Debatte.

Die Amis hätten sich z.B. auch nur auf Japan konzentrieren können, statt sich bei dem Angriff auf Deutschland direkt zu beteiligen.
Das hätte wohl kurzzeitig ein paar Menschen das Leben retten können. Ich vermute dass es das ist worauf ihr hinauswollt?
Anders kann ich mir diese Aussage hier nicht erklären:

Außer halt es war eine Feststellung am Rande die nichts mit meiner Aussage zu tun hatte…

Möchte an dieser Stelle mal kurz das hier zitieren: „Es gibt eine Regel bei Diskussionen über aktuelle Themen, die sich jeder Teilnehmer merken sollte: Wer zuerst Hitler, Nazis, Drittes Reich sagt, hat die Arschkarte gezogen.“
klick mich

Daran hätte ich mich wohl mal besser gehalten. Naja, man lernt nie aus.

[quote]Wärt Ihr bereit ein Menschenleben zu opfern, damit 1000 überleben?

Hier sind sie allerdings unangebracht. – Ich bitte um freundliche Beachtung!

Es tut mir leid - ich vergesse immer wieder, dass man zu dem Thema keine Meinung haben darf.

Doch. Darfst Du. – Solange in die Aussagen der Anderen nichts hineingedichtet wird,
was diese nicht gesagt haben.[/quote]

Ich verkneif mir jetzt ein Vergleich…

@X-pwr: Endlich mal ein sinnvoller Vorschlag, ich nehm das :beer:

…sagen wir´s mal ganz einfach. Sie waren lebendig.
Vielleicht nicht glücklich - aber zumindest am Leben…

Ich denke, dass ist eine gute Alternative. :bulb:

„Etwa 55 Millionen Menschen verloren während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben. Allein etwa 11 Millionen Menschen, davon zwischen 5 und 6 Millionen Juden, starben in deutschen Lagern oder wurden systematisch ermordet“

Meinst du nicht, dass es vielleicht nötig war die Nazis zu stoppen, nachdem sie schon 55 Millionen Menschen ermordet hatten, und vermutlich auch nicht so ohne weiteres damit aufgehört hätten?

Außerdem würde ich „55 Millionen tote Menschen“ nicht als lebendig bezeichnen…

Was ist eine gute Alternative?

…]